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Foto: pixabay.com

24 Stunden im Einsatz auf einer fiktiven Rettungswache - Wochenendübung des JRK

20 Jugendliche und ihre Betreuer zogen am Samstag im DRK-Heim in der Kasteler Straße ein, um einmal die Arbeit auf einer Rettungswache kennen zu lernen. Rund um die Uhr immer wieder Alarmierungen zu kleineren und größeren Übungen, im Wechsel mit Kochen, Spiel und Spaß und natürlich Ruhepausen. Die Verletztendarsteller wurden professionell von in Notfalldarstellung ausgebildeten Jugendlichen geschminkt.

Die Einsatzlagen waren vielfältig: Sturz von einem Baum, Gesichts- und Kopfverletzungen, Atemnot, Schlaganfall, Alkoholintox und einem Verkehrsunfall zwischen einem Gabelstapler und einem Transporter. Die Jugendlichen konnten alles in den Gruppenstunden und Ausbildungen erlernte praktisch üben. Zum Einsatz kamen der neue Rettungswagen, der Krankentransportwagen und der Einsatzleitwagen. Mit dem späteren Wechsel in die Einsatzabteilung ist das Arbeiten mit den Fahrzeugen bereits in Fleisch und Blut übergegangen.

Weiter ging die 24-h-Übung des Jugendrotkreuzes am Sonntag früh. Trotz einer sehr kurzen Nacht - immer mal wieder unterbrochen von Alarmierungen - sahen Teilnehmer und Betreuer doch noch recht fit aus. Nach dem gemeinsamen Frühstück galt es unter anderem einen Apoplex und eine Verstauchung zu versorgen, aber auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde trainiert.

Zur großen Abschlussübung im Wendehammer der Kasteler Straße waren Eltern und Familienangehörige eingeladen. Diese kamen sehr zahlreich. Geübt wurde die Versorgung von 4 Verletzendarstellern nach einem Verkehrsunfall mit Fahrradfahrer und PKW. Die Übung verlief zu aller Zufriedenheit, es gab großen Beifall für die Rotkreuzjugend und ihre Betreuer.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und Kaffee und hausgemachtem Kuchen wurden wie im Realfall gemeinsam Rotkreuzheim, Fahrzeughalle und Einsatzfahrzeuge gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Glücklich und zufrieden - aber etwas müde - ging es nach Hause. Ein großes Dankeschön an alle Nachwuchssanitäter, die Verletztendarsteller und Helfer, sowie die Leitung des Jugendrotkreuzes Mainspitze!